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Pforzheimer Zeitung, Geld+Markt, 14. Dez. 2001

Die 7 Phasen der Beraterauswahl

Wie kann sich ein Unternehmen davor schützen, von windigen Unternehmensberatern über den Tisch gezogen zu werden? Der BDU hat dazu ein 7-V-Modell entwickelt, hier einige Auszüge:

1. Vorfeld:
Das Unternehmen sollte vor der ersten Kontaktaufnahme mit einem Berater möglichst exakt eigene Vorstellungen über die Aufgabenstellung und Zielsetzung der Beratung entwickeln.

2. Vorauswahl:
Der Klient sollte sich von verschiedenen Beratungsunternehmen allgemeines Informationsmaterial zusenden lassen und von diesen dann maximal drei in die engere Wahl nehmen.

3. Vorgespräch:
In einem persönlichen ersten Kontaktgespräch sollte der Unternehmensberater seine fachliche Kompetenz belegen. Das kann unter anderem durch nachprüfbare Referenzen erfolgen. Im Vorgespräch werden auch Aufgabenstellung, Ziel der Beratung und der grobe Projektverlauf besprochen. Dieses erste Kontaktgespräch ist grundsätzlich honorarfrei.

4. Vergleich: Zum Vergleich sollten die drei in die engere Wahl genommenen Unternehmensberater zu schriftlichen Angeboten aufgefordert werden. Diese sollten mindestens enthalten: Aufgabenstellung, Vorgehensweise/Arbeitsschritte, Beratungsmethode, Beratungsdurchführung, Zahlungsbedingungen, Beginn der Beratung, geplanter Zeitaufwand und Honorarhöhe, Nebenkosten (Reisespesen etc.), Regelung zur vorzeitigen Beendigung.

5. Vertrauen:
Bei der endgültigen Auswahl eines geeigneten Beraters ist neben der Plausibilität der Vorgehensweise, den Referenzprojekten und dem Gesamtpreis auch der persönliche Eindruck des Unternehmensberaters von Bedeutung. Der beste Experte nützt nichts, wenn kein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann.

6. Vertrag:
Das Unternehmen sollte den Auftrag auf der Grundlage des Angebotes schriftlich erteilen. Die meisten Streitigkeiten zwischen Berater und Klient beziehen sich darauf, dass der Kunde eine andere als die geleistete Arbeit erwartet hat. Deshalb sollte der Klient besonderen Wert darauf legen, dass die Formulierung von Aufgabenstellung und Vorgehensweise exakt ist.

7. Verlauf:
Im Verlauf des Projektes sollten regelmäßige Gespräche erfolgen und die Projektfortschritte auch schriftlich dargestellt werden. Dabei gilt es, die betroffenen Führungskräfte und Mitarbeiter sowie gegebenenfalls den Betriebsrat frühzeitig einzubeziehen.

Mehr Infos im Internet unter: www.bdu.de

 

 
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